Profi-Ski im Selbstversuch :
Der Tag, an dem ich Svindals Weltcup-Ski vollblutete

Von Walter Wille
Lesezeit: 8 Min.
Ski steil: Es sieht verflucht schwierig aus, was ein Fahrer wie Svindal mit seinem Rennski macht. In Wirklichkeit ist es noch viel schwieriger.
Abfahrtsskier der Profis sind nichts für unsereins. Das ist nun mal so. Aber was passiert, wenn man es nicht wahrhaben will? Wir haben es ausprobiert.

Erst wollten sie nicht. Sträubten sich höflich, aber bestimmt. Ja, ja, nette Idee, durchaus, aber leider unmöglich. Zu gefährlich! Rennski seien nun mal unfahrbar für einen Normalsterblichen, auch wenn der sein Können selbstbewusst oberhalb des Durchschnitts einstufe. Abgesehen davon, dass man eine abgesperrte Strecke benötigen würde sowie perfekte Sicht: Kaum zu steuern solche Teile, ungeheuer kraftraubend, fürchterlich aggressiv. Nein, nein, das komme nicht in Frage, keinesfalls. Wäre unverantwortlich. Es war also einiges an Überredungskunst erforderlich.

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